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„… ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach eingehst.“

02/06/2013

zum Evangelium vom 2. Juni 2013: Lukas 7,1-10

22. September (1943)

Jesus sagt:

„… Gestern warst du in einer Reinigung begriffen, und Ich habe dich in diese allen notwendige Arbeit eintauchen lassen, die besonders Meinen Geliebten nottut, weil ich mich nicht dort aufhalten kann, wo gehasst wird. Denke immer daran. Und wäre es auch der – menschlich gesprochene – gerechteste und verständlichste Hass.

Die Lehre, von der Ich zu dir spreche, und die in Meinem Evangelium stect, über die ihr aber wenig oder überhaupt nicht nachdenkt, ist eine solche von hoher Liebe. Es gibt drei Episoden, die euch das vor Augen führen. Sie werden euch auf andere Weise ausgelegt, aber Ich lege sie euch in dieser Stunde des Hasses, in der die Rassen der Welt aufeinander losschlagen, auf Meine Weise aus: auf die Weise, die euch zu bedenken so nötig wäre, um aus diesem aufgewühlten Höllenmeer, in das ihr die Erde verwandelt habt, wieder an Land zu kommen.

Der Hauptmann, der für seinen gelähmten Knecht fleht, die kanaanäische Frau, deren Antwort ein Schrei unerhörten Vertrauens ist, die Frau des Pontius Pilatus. Drei Heiden, drei, die außerhalb des Gesetzes des göttlichen Vaters stehen. Aber welches von den Abrahamskindern, von den in dem Gesetz lebenden, das der Herr Seinem Propheten unter den Blitzen des Sinai gegeben hat, welches hatte ein Herz, das dem dieser drei glich? Sie hatten mehr Glauben an Mich als Meine Landsleute, haben im Lichte dieses Glaubens erkannt, wer Ich bin, und ihr Glaube blieb nicht ohne Belohnung.

Hauptmann v Kapharnaum

Ich wünsche nun, dass euch davon überzeugt, dass es in allen Rassen, in allen Nationen gute, unbekannte Kinder Gottes gibt, denn Mein Kind ist der, der an Mich glaubt und der Mich mit reinem Herzen sucht. Nicht einmal in Israel habe Ich so viel Glauben gefunden wie in diesen drei Herzen, die zu Mir kamen, ohne dass Ich sie konkret gerufen hätte. Und wie diese Früheren sind auch sehr viele unter den jetzt Lebenden.

Richtet nicht, Kinder, und verachtet nicht. Liebt nur, liebt alle; ihr habt ein und denselben Schöpfervater, bedenkt das, und ihr seid deshalb untereinander Brüder. Ihr seid aus demselben Staub erschaffen worden, und derselbe göttliche Hauch hat euch belebt. …“

Auszug aus “Die Hefte 1943″ von Maria Valtorta. Veröffentlicht mit der Genehmigung des Herausgebers Centro Editoriale Valtortiano srl. Isola del Liri (FR), www.mariavaltorta.com, dem die Rechte für die Werke Maria Valtortas gehören. Um die Bücher Maria Valtortas in deutscher Sprache zu erwerben bitte wenden an den Parvis-Verlag, 1648 Hauteville, Schweiz: book@parvis.chwww.parvis.ch