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Unsere Liebe Frau von Akita

18/03/2011

1973 vernahm in Japan eine taube junge Schwester, Mitglied des Instituts der Dienerinnen der Heiligen Eucharistie, drei verschiedene Botschaften, die von einer Marienstatue im Kloster von Akita ausgingen. In den folgenden Jahren ging von der Statue eine duftende Flüssigkeit aus, ausserdem blutete sie an der rechten Hand und weinte über hundert mal. Diese 1988 vom Vatikan durch Kardinal Ratzinger anerkannte Erscheinung fand 150 Kilometer vom Epizentrum des Erdbebens der vergangenen Woche statt. Danach erfolgten Wunder und Bekehrungen, besagte Schwester Agnes wurde z. B. von ihrer Taubheit geheilt (wie von der Gottesmutter in der ersten Botschaft versprochen).

Die Botschaften weisen grosse Parallelen zu Fatima und La Salette auf: die Heilige Jungfrau ruft zu Buße und Rosenkranzgebet auf, warnt vor teuflischen Machenschaften innerhalb der Kirche („Die Kirche wird erfüllt sein von Menschen, die Kompromisse annehmen“, „Altäre und Kirchen wird man verwüsten“) und vor einer fürchterlichen Strafe, falls die Menschen nicht bereuen und sich nicht bessern: „Die einzigen Waffen, die uns bleiben werden, sind der Rosenkranz und das Zeichen, das der Sohn zurückgelassen hat“.

Die drei Botschaften im Wortlaut:

6. Juli 1973: „Meine Tochter, meine Novizin, du hast gut daran getan, alles zu verlassen, um mir nachzufolgen. Leidest du sehr an deiner Taubheit? Du wirst geheilt werden, sei dessen gewiß. Habe Geduld, es ist die letzte Prüfung. Schmerzt dich die Wunde an deiner Hand? Bete zur Sühne für alle Sünden der Menschen. Jedes Mitglied dieser Gemeinschaft ist mir eine unersetzbare Tochter. Verrichtest du gewissenhaft das Gebet der Dienerinnen der Hl. Eucharistie? Komm, beten wir es zusammen … Bete viel für den Papst, die Bischöfe und die Priester.“

3. August 1973: „Meine Tochter, meine Novizin, liebst du den Herrn? Wenn du den Herrn liebst, dann höre, was ich dir zu sagen habe: es ist sehr wichtig. Du sollst es deinen Vorgesetzten mitteilen. Viele Leute betrüben den Herrn. Ich erwarte Seelen, die ihn trösten wollen. Mit dem Sohn erwarte ich Seelen, die, um den Zorn des himmlischen Vaters zu beschwichtigen, anstelle der Sünder und der Undankbaren leiden und durch ihre Armut (Opfer) Sühne leisten. Um seinen Zorn gegen die Welt zu offenbaren, beabsichtigt der Vater, über die ganze Menschheit eine schwere Strafe zu verhängen. Ich habe schon mehrmals mit dem Sohn versucht, seinen Zorn zu mildern. Ich habe den Vater zurückgehalten, in dem ich ihm das Leiden und das Blut seines Sohnes zeigte und ihm die kostbaren Sühneseelen darbrachte, die unseren Vater trösten. Gebet, Buße, Armut, mutige Opfer können den Zorn des Vaters beschwichtigen. Ich wünsche, daß dein Institut in diesem Sinne handle, daß es seine Armut schätze, daß es sich bekehre und bete, um den Undank und die Beleidigungen vieler, vieler Menschen zu sühnen. Verrichtet fleißig das Gebet des Institutes. Setzt es in die Tat um und bringt es als Sühne dar. Möge sich jede von euch entsprechend ihrer Fähigkeit und ihrer Aufgabe völlig dem Herrn hingeben! Auch in einem Säkularinstitut ist das Gebet notwendig. Die Seelen, die beten wollen, sind bereits vereinigt. Ohne euch allzusehr um die Form zu kümmern, seid treu und eifrig im Gebet, um den Herrn zu trösten.“

Sr. Agnes Sasagawa

13. Oktober 1973 [Anm: 13. Oktober 1918 = letzte Erscheinung in Fatima, Sonnenwunder]: „Meine geliebte Tochter, höre gut auf das, was ich dir zu sagen habe. Du sollst deinen Oberen davon berichten. Wie ich dir schon früher sagte, wird der himmlische Vater, wenn die Menschen nicht bereuen und sich nicht bessern, eine schwere Strafe über die ganze Menschheit verhängen; eine Strafe, die fürchterlicher sein wird als die Sintflut: eine Strafe, wie man sie noch nie erlebt hat. Feuer wird vom Himmel fallen und einen großen Teil der Menschheit vernichten. Die Guten wie die Bösen werden sterben, und weder Priester noch Gläubige werden verschont. Die Überlebenden werden so sehr leiden, daß sie die Toten beneiden. Die einzigen Waffen, die uns bleiben werden, sind der Rosenkranz und das Zeichen, das der Sohn zurückgelassen hat. Betet täglich den Rosenkranz. Betet den Rosenkranz für die Bischöfe und die Priester. Teuflische Machenschaften werden sogar in die Kirche eindringen, und Kardinäle werden sich gegen Kardinäle erheben und Bischöfe gegen Bischöfe. Die Priester, die mich verehren, werden von ihren Mitbrüdern verachtet und bekämpft werden. Altäre und Kirchen wird man verwüsten. Die Kirche wird erfüllt sein von Menschen, die Kompromisse annehmen. Durch den Teufel verführt, werden zahlreiche Priester und Ordensleute den Dienst am Herrn aufgeben. Der Teufel wird sich besonders um die gottgeweihten Seelen bemühen. Es betrübt mich, daß so viele Seelen verlorengehen. Wenn man weiter sündigt, wird es keine Vergebung mehr geben.“

 

Hirtenbrief des zuständigen Bischofs, der die Ereignisse schildert

Botschaft der Gottesmutter bei ihrer Erscheinung in La Salette (1846)